Von der Zucht über die Fütterung bis hin zur Schlachtung und anschließender Auslieferung bieten wir ein umfangreiches Knowhow, welches Grundlage für eine erfolgreiche und moderne Aalzucht ist und von unseren Kunden geschätzt wird.
Seit unserer Gründung 1989 entwickeln wir uns kontinuierlich weiter und sind mittlerweile Marktführer in unserer Branche. Neben dem Einkauf und der europaweiten Vermarktung von jährlich rund 600 Tonnen Aal, haben wir uns zusätzlich auf die Aalzucht spezialisiert. 320 Tonnen Aal werden jährlich an unserem Standort Haren-Rütenbrock produziert und weiterverarbeitet. Unser Team besteht aus zehn ausgebildeten Fachkräften, das stets verantwortungsbewusst arbeitet. So können wir den hohen Ansprüchen an uns selbst und den Anforderungen an eine artgerechte Haltung dauerhaft gerecht werden. Der Versand der Aale erfolgt, je nach Kundenwunsch, lebend oder geschlachtet und in unterschiedlichsten Größen.
Nachhaltige Aalwirtschaft
Der Aal ist ein beliebter Speisefisch. Aus diesem Grund ist sein natürlicher Bestand in den letzten 30 Jahren extrem zurückgegangen. Heute gilt er als schutzbedürftige Art, deren Erhalt nachhaltig gesichert werden muss.
Aus diesem Grund haben im März 2009 Fischer, Verarbeiter und Händler die Initiative zur Förderung des europäischen Aals e.V. in Hamburg ins Leben gerufen.
In enger Zusammenarbeit mit der Aalforschung (u.a. mit dem Institut für Binnenfischerei), sowie nationalen und internationalen Behörden engagiert sich dieser Verein für die Sicherung des europäischen Aals.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Besatz geeigneter Gewässer mit Jungaalen die wirksamste Maßnahme ist, um ihren Fortbestand in Europa zu sichern.
Als zentrale Förderungsmaßnahme werden für jeden verkauften Speiseaal drei Jungaale in geeigneten Flusseinzugsgebieten zusätzlich zu den Besatzleistungen der Binnenfischer und Angler ausgesetzt. Auf dem Programm der Initiative steht außerdem das Aussetzen großer, weiblicher, laichreifer Tiere in barrierefreie Küstengewässer. In unserer Satzfischanlage produzieren wir jährlich 6 Millionen Jungaale für den Besatz europäischer Fließgewässer.
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Der Europäische Aal
Der europäische Aal (anguilla anguilla) kommt sowohl in Süß- als auch in Salzgewässern vor. Zu seiner Heimat zählen der Nordatlantik, die Nord- und Ostsee sowie viele weitere Gewässer des europäischen Kontinents von Südnorwegen bis hinein in den Mittelmeerraum. Zum Laichen wandert der ausgewachsene Aal zurück in den südwestlichen Nordatlantik, in die Sargassosee.
Dort, inmitten von frei schwebenden Braunalgen der Gattung Sargassum, laicht er bis zu 2 Millionen Eier pro Kilogramm Körpergewicht. Die geschlüpften Larven wiederum machen sich auf den langen Weg zur europäischen Küste bzw. weiter in die Fließgewässer. Für ihre Reise, die aufgrund des Golfstroms überhaupt möglich ist, benötigen sie circa 3 Jahre.
Je nach geografischer Lage, verbleiben sie hier zwischen 6 und 12 Jahren, bevor sie sich durch den Atlantik erneut auf den Weg in die Sargassosee machen. Erst in der Schlussphase dieser 5- bis 6-monatigen Wanderung setzt die vollständige Reife ein, die durch den Laichvorgang im März und April abgeschlossen wird.
Vertreter aus Fischerei, Verarbeitung und Handel haben im März 2013 eine Aktion zur Förderung des Europäischen Aals ins Leben gerufen. Im Fokus dieser Initiative stehen der Erhalt des Aals und die Steigerung des natürlichen Aalbestandes in europäischen Binnengewässern.
Ausgangssituation:
Es ist kein Geheimnis, dass der Aal mittlerweile zu den bedrohten Tierarten gezählt werden muss. Vor allem in den letzten Jahrzehnten hat sich der natürliche Bestand erheblich reduziert.
Was tun?
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Besatz geeigneter Gewässer mit Jungaalen die wirksamste Maßnahme ist, um den Fortbestand der Aalbestände in Europa zu sichern. Die EU-Aalverordnung sieht vor, jährlich steigende Anteile des Glasaalaufkommens für Besatzmaßnahmen innerhalb Europas zu reservieren. Bis zum Jahr 2013 sind mindestens 60% der an den europäischen Küsten angelandeten Glasaale für den Besatz in europäische Binnengewässer zu verwenden. Genau diese Forderung greift die "Initiative zur Förderung des Europäischen Aals" auf.
Die zentrale Förderung: Für jeden verkauften Speiseaal sollen drei Jungaale in geeigneten Flusseinzugsgebieten zusätzlich zu den Besatzleistungen der Binnenfischer und Angler ausgesetzt werden. Auch ein Aussetzen großer weiblicher laichreifer Aale in barrierefreie Küstengewässer steht auf dem Programm der Initiative.
Eine nachhaltige Symbiose
Alle Mitglieder sehen in der Sicherung der Aalbestände die Grundlage für eine nachhaltige Aalwirtschaft. Diese beinhaltet die Gewährleistung einer kontrollierten managementbasierten Bewirtschaftung der europäischen Aalbestände im Einklang mit fischereilicher Nutzung, Vermarktung und Bestandserhaltung.
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